Urlaubsreise während des Kampfes gegen Krebs. Ratgeber
Zweifellos braucht jeder von uns Urlaub. Während der onkologischen Behandlung kann man...
Mehr lesenBrustkrebs ist eine geläufige Bezeichnung für Mammakarzinom mit Ursprung im Epithelgewebe. Besonders gefährdet sind Frauen – dies betrifft die gesamte Weltpopulation. Brustkrebs kann sich auch bei einem Mann entwickeln, aber solche Fälle sind sehr selten. Nach Angaben der Internationalen Agentur für Krebsforschung wurde Brustkrebs weltweit bei 2,26 Millionen Personen diagnostiziert. In den nächsten 10 Jahren sollen es 2,74 Millionen sein.
Zu den häufigsten Symptomen gehören:
Die Symptome können bei einer sich entwickelnden Krankheit unterschiedlich sein – sie hängen vom Krebsart ab. Es ist auch möglich, dass sie gar nicht auftreten – viele Tumore entwickeln sich ohne Symptome.
Unter den Brusttumoren unterscheiden wir zwei Hauptgruppen – nicht invasives und invasives Mammakarzinom. In jeder Gruppe lassen sich folgende Untertypen nennen:
In dieser Gruppe lassen sich folgende Typen nennen:
Zu dieser Gruppe zählen Tumore, die das Brustgewebe nicht infiltrieren und in den Milchgängen oder in den Drüsen lokalisiert sind. Diese Tumore „in situ” werden als Präkanzerose klassifiziert.
In dieser Gruppe lassen sich folgende Typen nennen::
Zu dieser Gruppe zählen Tumore, die sich auβerhalb der Milchgänge oder Drüsen, ins umgebende Gewebe verbreitet haben.
Der wichtigste Risikofaktor ist bei Mammakarzinom das Geschlecht — betroffen sind eindeutig vor allem Frauen. Dies resultiert aus höheren Konzentrationen bestimmter Hormone - wie Östrogen - bei Frauen. Ein weiterer Risikofaktor ist auch Alter — Mammakarzinom wird am häufigsten bei Personen im Alter von 50-70 Jahren diagnostiziert.
Die Risikofaktoren können auch genetisch bedingt sein. Laut Mayo Clinic betrifft das ca. 5-10% der diagnostizierten Fälle. In dieser Gruppe finden sich Personen mit familiärer Belastung. Für die Krankheitsentwicklung sind Mutationen bestimmter Gene verantwortlich — am häufigsten BRCA1 und BRCA2.
Überdies lassen sich die hormonell bedingten Risikofaktoren in zwei Gruppen teilen:
Auβerdem gibt es mit dem Lebensstil verbundene Risikofaktoren. Hier sind Übergewicht, Fettleibigkeit, nicht ausgewogene Ernährung und geringe körperliche Aktivität zu nennen. Eine groβe Belastung sind für den Körper auch Rauchen und übermäβiger Alkoholkonsum.
Der erste und grundlegende Schritt ist in der Prophylaxe und gleichzeitig in der Behandlung die Selbstuntersuchung. Laut Empfehlungen soll sie wenigstens einmal im Monat durchgeführt werden. Wird dabei ein Knoten ertastet, dann soll man eine Ärztin/einen Arzt aufsuchen, die/der entsprechende Diagnostik durchführen lässt. Die wichtigste diagnostische Methode ist bei Brustkrebs Mammografie. Meistens wird auch Sonografie durchgeführt, die eine genauere Diagnostik ermöglicht – man kann festlegen, ob es sich um zystische oder solide Läsionen handelt und ihre Gröβe und Lokalisation bestimmen. In manchen Fällen können mehr fortgeschrittene Untersuchungen — z. B. MRT oder PET-CT – erforderlich sein. Eine sichere Diagnose gibt eine histopathologische Untersuchung nach z.B. einer Biopsie.
Die Wahl einer geeigneten Behandlungsmethode kann schwer sein und hängt von vielen Faktoren, u.a. dem Krankheitsstadium und der Tumorart ab. Am häufigsten wird chirurgische Behandlung durchgeführt. Man kann hier zwei Operationen nennen:
Eine Rekonstruktion kann sowohl nach Lumpektomie, als auch Mastektomie angeboten werden. Auβerdem werden auch Chemotherapie, Strahlentherapie und Hormontherapie eingeleitet. Manche dieser Behandlungsmethoden kann man vor chirurgischer Behandlung durchführen – z. B. Chemotherapie, damit der Tumor sich verkleinert oder nach Operation, um das Risiko eines Rezidivs zu minimieren.
Zweifellos braucht jeder von uns Urlaub. Während der onkologischen Behandlung kann man...
Mehr lesenZweifellos braucht jeder von uns Urlaub. Während der onkologischen Behandlung kann man...
Mehr lesen